Johannes Thiemann wollte eigentlich lieber Fußballer als Basketballer werden, doch weil er als Jugendlicher sehr schnell wuchs, stieg er relativ spät doch noch in den Hallensport ein. Bald schon kam er ins Nachwuchsprogramm der Brose Baskets Bamberg. Über den Umweg zweite Liga wechselte er 2016 nach Ludwigsburg, wo sich der 2,05 m große und 110 kg schwere Franke zu einem soliden Bundesliga-Center entwickelte, der sich auch einen Platz im Kader der Nationalmannschaft erkämpfte. Ab 2018 spielte Thiemann für Alba Berlin, stieg nach und nach zum Führungsspieler auf und wurde mit dem Hauptstadtklub von 2020 bis 2022 dreimal in Folge deutscher Meister. Mit der Nationalmannschaft gewann er Bronze bei der Heim-EM 2022 und wurde 2023 sensationell Weltmeister.
Laufbahn
Ungewollt zum Basketball Johannes Thiemann kam eher zufällig zum Basketball. "Ich war leidenschaftlicher Fußballer und habe da auch mal Regionalauswahl gespielt. Aber irgendwann wurde ich zu groß, dann sollte ich vom Mittelfeld in die Verteidigung und das hat mir nicht ...