Johannes Stark
deutscher Physiker; Nobelpreis (Physik) 1919; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 15. April 1874 Schickenhof (heute zu Freihung)/Bayern |
Todestag: | 21. Juni 1957 Traunstein |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. April 1874 Schickenhof (heute zu Freihung)/Bayern |
Todestag: | 21. Juni 1957 Traunstein |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1957 vom
Johannes Stark wurde am 15. April 1874 in Schickenhof in Bayern geboren. Nach Besuch des Gymnasiums und Studium der Physik an der Universität München war er von 1900 - 1906 Privatdozent und Assistent für Physik an der Universität Göttingen, sodann bis 1909 Dozent an der technischen Hochschule Hannover. Als Prof. wurde er zuerst an die TH Aachen berufen, ging von dort im Jahre 1917 als Ordinarius nach Greifswald und lehrte von 1920 bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1922 in Würzburg. Er wünschte damals aus politischen Gründen die akademische Lehrtätigkeit einzustellen, setzte aber seine Forschertätigkeit in seinem Privatlaboratorium fort. In mehr als 300 Abhandlungen ist sein wissenschaftliches Lebenswerk niedergeschrieben.
St. ist der Entdecker des Doppler-Effektes bei Kanalstrahlen, des nach ihm "Stark-Effekt" benannten Effektes des elektrischen Feldes auf Spektrallinien und der Axialität der Lichtemission und der Atomstruktur. Für seine erste Entdeckung (Doppler-Effekt) erhielt er 1909 von der Wiener Akademie der Wissenschaften den Baumgartner-Preis, für die Entdeckung ...