Johannes Ludwig stand während seiner Rennrodelkarriere meist im Schatten des mehrfachen Weltmeisters und Olympiasiegers Felix Loch, doch bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang war es Ludwig, der die Einzelmedaille für die deutschen Rennrodler holte. Neben Bronze im Herren-Einsitzer wurde Ludwig mit Natalie Geisenberger und dem Doppelsitzer-Duo Tobias Arlt/Tobias Wendl Olympiasieger in der Team-Staffel. Weitere Titel mit der deutschen Rennrodel-Staffel gewann er bei den Weltmeisterschaften 2017 und 2020. Darüber hinaus hält Ludwig auf zehn Rennschlittenbahnen weltweit den Rekord für den schnellsten Start.
Laufbahn
Sohn eines Vizeweltmeisters im Rodeln Johannes Ludwigs Vater Jörg-Dieter Ludwig war ein erfolgreicher Rennrodler und gewann 1981 für die DDR mit Doppelpartner Bernd Oberhoffner bei der WM in Hammarstrand (Schweden) die Silbermedaille. Johannes Ludwig begann bereits mit sechs Jahren mit dem kontinuierlichen Training. Später wechselte er an das Sportgymnasium nach Oberhof.
Den ersten internationalen Erfolg feierte Johannes Ludwig bei der Junioren-WM im Februar 2005 in ...