Johannes H. Schultz
PsychiaterGeburtstag: | 20. Juni 1884 Göttingen |
Todestag: | 19. September 1970 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. Juni 1884 Göttingen |
Todestag: | 19. September 1970 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1957 vom
Johannes H. Schultz wurde am 20. Juni 1884 als Sohn des Theologieprofessors Herrmann Sch. und einer Schweizerin in Göttingen geboren. Er besuchte in Göttingen das Gymnasium und studierte anschliessend an den Universitäten Lausanne, Breslau und Göttingen Medizin und promovierte zum Dr. med. In den folgenden Jahren war er als Assistenzarzt u.a. bei R. Stein in Breslau, Paul Ehrlich in Frankfurt und wiederum in Breslau, wo er sich in der inneren Medizin weiterbildete, tätig.
In den Jahren 1912/13 vertiefte er seine psychiatrischen Kenntnisse an der Nervenheilanstalt Chemnitz und arbeitete zuletzt bei dem Psychiater O. Binswanger in Jena.
Bereits im Jahre 1905 legte er in Göttingen eine Preisarbeit über das Thema "Das Blut bei Nervenkranken" vor. Im Jahre 1915 habilitierte er sich in Jena bei Prof. Binswanger, doch musste er zunächst während des ersten Weltkrieges als Stabsarzt d.R. Dienst leisten. Nach seiner Rückkehr wurde er 1919 zum a.o. Professor in Jena ernannt. Schon ein Jahr später vertauschte er seine Lehrtätigkeit mit einer Praxis in dem bekannten ...