Bei der WM 2007 war Torhüter Johannes Bitter im Finale gegen Polen entscheidend daran beteiligt, dass der Titel an Deutschland ging. Der aus Oldenburg stammende Keeper, der die ersten Jahre seiner Bundesligakarriere beim Wilhelmshavener HV und dem SC Magdeburg unter Trainer Alfred Gislason verbracht hatte, wechselte 2007 zum HSV Hamburg, wo er mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft (2011) und der Champions League (2013) zwei weitere große Erfolge feiern konnte. Nach der Insolvenz der Hamburger 2016 fand Bitter, der sich in der Spielergewerkschaft GOAL für die Belange von Handballprofis einsetzt, beim damaligen Bundesliga-Neuling TVB Stuttgart seine sportliche Heimat. Dort gewann er nach Meinung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (31.10.2020) "an Lockerheit und Charisma" hinzu und wurde nach einer längeren Auszeit ab 2019 wieder regelmäßig in die Nationalmannschaft berufen. Bei der EM 2020 und der WM 2021 überzeugte er so sehr, dass sich sogar ausländische Spitzenklubs um ihn bemühten, doch Bitter entschied sich dazu, zu seinem Ex-Klub ...