Johannes Becker
deutscher Verwaltungsjurist und Politiker; Reichswirtschaftsminister (1922/23)Geburtstag: | 3. Februar 1869 Ludwigshöhe/Krs. Oppenheim |
Todestag: | 17. Oktober 1951 Ludwigshöhe/Krs. Oppenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. Februar 1869 Ludwigshöhe/Krs. Oppenheim |
Todestag: | 17. Oktober 1951 Ludwigshöhe/Krs. Oppenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1951 vom
Johannes Becker wurde am 3. Februar 1869 in Ludwigshöhe, Kreis Oppenheim, geboren. Nach dem Maturum am Gymnasium in Mainz studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Giessen, Leipzig, München und Berlin, wo er zum Dr. jur. promovierte. Darauf war er von 1894 - 1896 als Gerichtsassessor und während des Jahres 1896 als Amtsrichter tätig. Im hessischen Finanzministerium verlief dann in den folgenden Jahren seine Laufbahn vom Hilfsarbeiter (1897) zum Vortragenden Rat (1900) und stellvertretenden Bevollmächtigten Hessens zum Bundesrat (1908), bis er im Jahre 1916 an die Spitze des hessisc hen Finanzministeriums trat. Aus diesem Amt schied er im Jahre 1918 infolge der Revolution.
Die Deutsche Volkspartei entsandte B. im Jahre 1919 in die Nationalversammlung in Weimar und im Jahre 1920 in en Reichstag, wo er im Plenum, in der volksparteilichen Fraktion sowie in der Arbeit der Ausschüsse und Kommissionen rasch zu Ansehen gelangte. Nach dem Rücktritt des zweiten Kabinetts Wirth übernahm er im Kabinett Cuno (22. Nov. 1922 ...