Johann Nepomuk David
österreichischer KomponistGeburtstag: | 30. November 1895 Eferding/Oberösterr. |
Todestag: | 22. Dezember 1977 Stuttgart |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 30. November 1895 Eferding/Oberösterr. |
Todestag: | 22. Dezember 1977 Stuttgart |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 07/1978 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2014
Johann Nepomuk David, kath., wurde am 30. Nov. 1895 in Eferding/Oberösterreich als Sohn eines Gemeindebeamten geboren. Er sang schon als Knabe im Kirchenchor, war Sängerknabe in St. Florian und besuchte dann das Gymnasium Kremsmünster. In Linz wurde er zum Lehrer ausgebildet. Von 1917 bis 1918 war er Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende ging er als Lehrer nach Waizenkirchen und 1921 zum Kompositionsstudium an die Musikakademie nach Wien. Hier lebte er bis 1923 als Schüler des Impressionisten Joseph Marx, fühlte sich aber schon stark zur Neuen Musik hingezogen.
1923 kam er als Volksschullehrer und Organist nach Wels in Oberösterreich, wo er einen Bachchor gründete und leitete. Hier begann sein eigentliches kompositorisches Schaffen. Es entstanden vor allem die Anfänge des später zu vierzehn Heften gediehenen Choralwerks für Orgel.
1934 wurde er Theorielehrer und Chorleiter am Konservatorium in Leipzig und von 1942-45 dessen Direktor. Der Organist Karl Straube wurde sein Freund, und D. entfaltete als Chordirigent eine Tätigkeit, die die Musik ...