Mit fünf WM-Titeln und 57 Grand-Prix-Siegen gehörte Joël Smets in den 1990er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends zu den erfolgreichsten Motocross-Fahrern der Welt. Dabei avancierte der Belgier zu einem der Pioniere der Viertaktmotoren, die durch eine Sonderregelung des Weltverbandes einen Vorteil gegenüber den Zweitaktern erfuhren. Trotz des Vorteils gegenüber den Zweitaktern galt Smets stets als Gerechtigkeitsfanatiker, kämpfte für die Rechte aller Fahrer und legte sich dabei auch mit den Funktionären an. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere begann er ab 2007 als Entwicklungsfahrer und Rider Coach zu arbeiten. Seit 2015 ist er als MX-Sportdirektor bei seinem frühen Team KTM tätig. Sein Sohn Greg trat als aktiver Motocross-Pilot in der Europameisterschaft in die Fußstapfen seines Vaters.
Laufbahn
Motocross-Begeisterung seit frühester Kindheit Motocross ist in Belgien Volkssport und hat eine lange Tradition. "Belgien hatte schon in den 1940er und 1950er Jahren viele Spitzenfahrer. Jeder, der danach in Belgien bekannt werden ...