Der einst als "Jahrhunderttalent" (vm, 1/2008) des deutschen Volleyballs gehandelte Jochen Schöps tat im Herbst 2007 den schon längere Zeit erwarteten Schritt ins Ausland und wechselte vom mehrfachen deutschen Meister und Champions-League-Sieger VfB Friedrichshafen zum russischen Superligisten Iskra Odinzowo in die Nähe von Moskau, wo er ein Vielfaches seiner gewohnten Bundesliga-Gage verdiente. In seinen dort verbrachten fünf Jahren entwickelte sich Schöps zwar spielerisch weiter, ohne allerdings einen erhofften Titel zu gewinnen. Das holte der dreifache deutsche Volleyballer des Jahres dann aber nach seinem Wechsel zum polnischen Top-Klub Asseco Resovia Rzeszów nach. Neben der zweimaligen Meisterschaft in der PlusLiga schaffte der Nationalmannschaftskapitän mit der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) bei der WM 2014 den überraschenden Gewinn der Bronze-Medaille.
Laufbahn
Anfänge als VolleyballerJochen Schöps landete nur durch Zufall beim Volleyball. 1996 fragte ihn sein Schwimmlehrer, gleichzeitig Volleyball-Trainer bei der TG Schwenningen, ob er nicht einmal beim Training der ...