Mit einem Abschiedsspiel in einem All-Star-Team beendete der aus Cuxhaven stammende Jochen Fraatz, der Mann mit "Dynamit in den Armen" (www.rp-online.de, 13.2.2001), im Juni 2001 seine aktive sportliche Karriere. 19 Jahre lang hatte er in der 1. und 2. Bundesliga mit seinen Toren (2.654 allein in der 1. Bundesliga) für Furore gesorgt. Er gewann die Silbermedaille bei den Spielen in Los Angeles (insgesamt 187 Länderspiele), wurde dreimal deutscher Meister und viermal DHB-Pokalsieger, gewann zweimal den Europacup. Jochen Fraatz, der sich laut FAZ (30.5.2001) selbst einmal zynisch als "arroganten Sonderling" bezeichnete, war auch eine "der umstrittensten Figuren seiner Branche" (ebd.). Sein Name sei, so die FAZ weiter, in der Öffentlichkeit nicht zufällig immer dann am häufigsten genannt worden, wenn von der "Generation der Versager" gesprochen wurde, die dafür verantwortlich zeichnete, dass die DHB-Auswahl 1989 in die WM-C-Gruppe ...