João Goncalves de Souza wurde 1923 in einem kleinen Orte in Ceara - er ist Landsmann des Bundespräsidenten Castelo Branco - geboren. Er hat dort die Schule besucht, später die Universität, machte in Rio de Janeiro sein Ingenieurexamen, studierte dann Landwirtschaft, erhielt auch hier ein Diplom, wandte sich schließlich auch der Rechtswissenschaft und vor allem der Soziologie zu und wurde bald Chef des Kabinetts des damaligen Landwirtschaftsministers Joao Cleofas. Er war sein Gehilfe bei der Schaffung des Landwirtschafts-Sozialdienstes, bei der Gründung der National-Kommission für Agrarpolitik, wurde Direktor des Landwirtschafts-Dienstes und zeitweilig auch Präsident des damaligen Instituts für Einwanderung und Kolonisation.

Später wurde er nach bestandenem Staatsexamen Prefessor an der Landwirtschaftshochschule und widmete sich dort besonders den Themen der Landwirtschafts-Soziologie. Er arbeitete von Anfang an aufs engste mit den Bischöfen des Nordens zusammen, die ihn und die er in Agrarreformbestrebungen vor allem für den Nordosten unterstützten, jenes "unterentwickelste Gebiet im unterentwickelten Brasilien", für das, seine sieben Staaten und 22 Millionen verarmter und unterernährter Menschen, Präsident Kubitschek seinerzeit auf Anregung der nordoststaatlichen Bischofskonferenz die ...

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