Joan Mir bestritt erst als Jugendlicher ernsthaft Motorradrennen und gewann die spanischen Nachwuchsklassen nahezu nach Belieben. Doch obwohl der Mallorquiner 2014 Vizemeister im renommierten Red-Bull-Rookies-Cup wurde, fand sich für ihn keine WM-Maschine und so musste er den Umweg über die Junioren-WM nehmen, ehe er 2016 einen festen Moto3-WM-Startplatz erhielt. 2017 wurde Mir Moto3-Weltmeister und stieg in die Moto2 auf, die er nach nur einem Jahr verließ, um in der MotoGP zu fahren. Dort krönte er sich nach einem Lehrjahr in der Saison 2020 überraschend zum Weltmeister und bescherte Suzuki den ersten Fahrertitel in der Königsklasse seit zwei Jahrzehnten.
Laufbahn
Inspiriert vom eigenen Cousin Die Familie des gebürtigen Mallorquiners Joan Mir Mayrata betrieb einen Skater-Laden auf der Balearen-Insel und war nicht so sehr vom Rennsport angetan. Dennoch erhielt er 2003 im Alter von sechs Jahren ein erstes Mini-Bike (Polini). Ein Jahr später bekam Mir eine Honda QR geschenkt, ein kleines Motocross-Motorrad. In der Rennfahrerschule von Chicho ...