Der spanische Nationalspieler Joan Cañellas hielt es selten besonders lange bei seinen Klubs aus. Nach fünf Stationen in Spanien wechselte der Weltmeister 2013 im Sommer desselben Jahres zum damaligen deutschen Spitzenklub HSV Hamburg, verließ Hamburg aber schon bald wieder nach der Insolvenz des Klubs. Der Spanier, der laut Handball Magazin (9/2013) "universell auf der Mitte, aber auch auf der Halbposition eingesetzt werden kann", wurde auch als "Typ Brechstange" bezeichnet (ebd.). Der Sportler aber wollte diese Einschätzung seiner Spielweise nicht akzeptieren. Denn neben dem Torewerfen sah er seine Aufgabe vor allem darin, die Mitspieler in Szene setzen (vgl. mopo.de, 18.6.2014). Dies tat er bei weiteren Vereinsstationen in Kiel, RK Vardar Skopje, Pick Szeged und ab 2021 bei den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz. Mit der spanischen Nationalmannschaft spielte Cañellas stets um vordere Plätze bei Großereignissen mit, gewann 2018 und 2020 den Europameistertitel und holte bei der ...