Im November 2003 gab Joachim Winkelhock nach 25 Jahren im Motorsport seinen Rücktritt bekannt. "Ich habe viel erlebt, jetzt reicht es" (Hbg. Abl., 28.11.2003), begründete er, der zuletzt vier Jahre in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) gefahren war, seinen Entschluss. Joachim Winkelhock ist einer von vier Automobil-Rennfahrern aus der im württembergischen Remstal lebenden Winkelhock-Familie. Sein älterer Bruder Manfred brachte es am weitesten in diesem Metier, fuhr in der Formel 1, ehe er 1985 in Kanada bei einem Gruppe-C-Rennen tödlich verunglückte. Markus, der Sohn von Manfred, gab 2001 sein Debüt in der Formel 3, in der Joachim zu Beginn seiner Karriere 1988 Europameister war. Thomas, der Jüngste, startete in der Formel König. Selbst ihre Schwester Daniela versuchte sich in Rennautos. Vater Manfred sagte: "Wir haben die Rennerei halt im Blut, das ist wie ein Bazillus" (Stgt. Z., 25.3.1989).
Laufbahn
Zur Motorsport-Karriere hat sich Joachim Winkelhock trotz aller Vorbelastung relativ spät entschieden. Er war 19 Jahre alt, als er seine ...