Joachim-Friedrich Ritter war gebürtiger Berliner und besuchte dort das Joachimsthaler Gymnasium. Er studierte Rechtswissenschaften, legte 1928 die erste, 1933 die zweite juristische Staatsprüfung in Berlin ab und promovierte 1941 in Bonn zum Dr. jur.

Nach kurzer Tätigkeit als Hilfsrichter beim Landgericht III in Berlin wurde er ab Juli 1933 für wissenschaftliche Arbeiten beurlaubt, war von 1938-39 als Anwaltsassessor tätig und eröffnete 1940 in München eine Anwaltspraxis, die er bis Ende 1950 betrieb. In der Zeit von 1939-45 war er Soldat.

Zu Beginn des Jahres 1951 trat R. in den im Aufbau befindlichen Auswärtigen Dienst ein und wurde ab Febr. 1951 dem damaligen Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Ottawa/Kanada zugeteilt. Im Febr. 1952 erfolgte seine Ernennung zum Gesandtschaftsrat I. Klasse bei der inzwischen errichteten deutschen Botschaft in Ottawa. 1953-55 war R. als Legationsrat I. Klasse bzw. Vortragender Legationsrat im Auswärtigen Amt in Bonn beschäftigt. Von 1955-61 wirkte er zuerst als Botschaftsrat I. Klasse und ab 1957 als Gesandter an der Botschaft in London. Seit Febr. ...

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