Sieben Jahre hat Joachim Eilers darauf hingearbeitet, bis es 2016 endlich klappte: Der gebürtige Kölner holte sich bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in London die Goldmedaille im nicht olympischen 1.000-m-Zeitfahren sowie im Keirin-Rennen. "Die letzte Runde war der Horror. Mir haben so die Beine gebrannt" (www.freiepresse.de, 14.4.2016), erzählte der Weltmeister, der den Erfolg mit Platz drei im Teamsprint abrundete. Eilers berichtete aber auch von der Freude auf dem Siegerpodest: "Das war legendär, der Wahnsinn, wie ein Traum. Ich hatte Gänsehaut" (ebd.). Die Freude war vielleicht auch deshalb besonders groß, weil er im Sommer 2015 schwer gestürzt war, sich mehrfach den Arm gebrochen hatte und die Fortsetzung der Karriere am sogenannten seidenen Faden hing.
Laufbahn
Lernfähiger Youngster Joachim Eilers begann seine Radsportkarriere als kleiner "Steppke" bei der SG EC Bayer Köln Worringen, dem Verein, in dem auch der ehemalige Weltmeister Fredy Schmidtke ...