Mitte der 90er Jahre avancierte der tschechische Stürmer Jiři Štajner zu einem der hoffnungsvollsten Nachwuchskicker seines Landes. Doch trotz des Meistertitels mit Slavia Prag sowie erfolgreichen Auftritten im UEFA-Cup suchte Štajner sein Glück als Stammspieler bei unterklassigen Klubs. Erst zur Jahrtausendwende tauchte er wieder in der 1. Liga Tschechiens auf und machte Slovan Liberec als Torschützenkönig jener Saison zum Überraschungsmeister 2002. Mit dem Wechsel zu Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96 wollte sich Štajner mit einem Stammplatz in einer der stärksten Ligen Europas auch in Tschechiens Nationalelf unentbehrlich machen. Sportliche wie private Probleme indes führten zu starken Leistungsschwankungen des exzentrischen Kickers, der von den Niedersachsen zunächst ausgeliehen und zum Verkauf angeboten wurde, dann aber doch noch sein Glück bei Hannover fand.
Laufbahn
Bereits im Alter von sechs Jahren trat Jiři Štajner 1982 dem Provinzklub TJ Senohraby bei und durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften, ehe er 1990 von den Spähern des Hauptstadtklubs Slavia Prag entdeckt und verpflichtet ...