Der Amerikaner James Michael Furyk, genannt Jim, etablierte sich in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre als einer der besten Golfprofis der Welt. Und das trotz eines recht unkonventionellen Schwungs. Der ehemalige Profigolfer und Fernsehkommentator David Feherty drückte es ziemlich drastisch aus, als er den Schwung Furyks mit den "Bewegungen eines Tintenfischs, der aus einem Baum fällt" verglich (FAZ, 17.6.2003). Doch trotz dieser eigenartigen Technik gelang es Furyk 2003, die US Open, sowie mehrere Turniere auf der PGA Tour und 2010 die Gesamtwertung des FedEx Cups zu gewinnen. Insgesamt neunmal zwischen 1997 und 2014 nahm er für das US-Team am Ryder Cup teil, konnte seinen erklärten Lieblingswettbewerb jedoch nur zweimal gewinnen. 2018 fungierte Furyk, inzwischen auf Platz 223 in der Weltrangliste abgerutscht, als Kapitän des US-Teams im Ryder Cup. Doch auch in dieser Funktion musste er ...