Weihnachten 1991 gab die amerikanische Eiskunstläuferin Jill Ann Trenary ihren definitiven Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Kurz zuvor hatte sie sich bereits gegen einen Start bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville entschieden. Wegen einer hartnäckigen Knöchelverletzung hatte sie bis zum Herbst 1991 rund sechzehn Monate pausieren müssen. Nachdem sie beim Skate Canada Ende Oktober 1991 nur Vierte geworden war, erkannte sie ihren Trainingsrückstand und entschied sich schließlich gegen eine Fortsetzung ihrer erfolgreichen Karriere auf Kufen.
Auf dem Höhepunkt ihrer Laufbahn stand sie an sechs Tagen pro Woche bis zu sieben Stunden täglich auf dem Eis, betreut vom Ehepaar Carlo und Christa Fassi. Ihre Choreographen waren Renee Roca und Philipp Mills. In der Eislaufschule der Fassis in Colorado Springs wurde sie fast ein Jahrzehnt lang gefördert, doch das Happy End blieb nach der langen Zeit großer Anstrengungen aus. Eine Olympiamedaille blieb der Weltmeisterin von 1990 verwehrt. Pläne, zu einer Eisrevue zu wechseln, hatte sie nach dem WM-Sieg zunächst verschoben. Noch ...