Laufbahn
1968 trat der Name Arshanow zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, als der damalige Junior in sensationeller Weise die sowjetischen Mittelstreckenläufer in den 800-m-Ausscheidungsrennen für die Olympischen Spiele besiegte. Aber für die Fachleute war Arshanow schon damals kein Unbekannter mehr. Er war bereits sowjetischer Juniorenmeister und Meister des Sports. Das Erstaunlichste an ihm war seine Entwicklung. 1966 klassierte er sich mit Zeiten über 1:56 in den Rängen 9-12 der sowjetischen Junioren-Rangliste; ein Jahr später war er bereits bester Junior seines Landes über 800 m. Seire Bestzeit betrug 1:49,0. Und wieder zwölf Monate später bezwang er mit Plachy und Carter die besten europäischen Mittelstreckler und verbesserte dabei seine neue Bestleistung auf 1:47,2, womit er nur noch zwei Zehntel über dem Landesrekord war. Aber nicht nur Arshanows Resultate beeindruckten, sondern in erster Linie die Art und Weise, in der er seine Siege erläuft. Man war von den russischen Mittelstrecklern gewohnt, dass sie lange im Feld bummelten und ihre Siege auf den letzten Metern holten. ...