Jeremy Lin war die Sensation der NBA-Saison 2011/12. Denn er kam quasi aus dem Nichts, saß eineinhalb Jahre nur auf der Bank, bis er plötzlich explodierte und mit sensationellen Leistungen einen wahren Hype um sich auslöste, der in Wortspielen wie "Linsanity" gipfelte. Er wurde zu "Jeremy Win" und sein Aufstieg galt als "lincredible" (vgl. kurier.at, 29.03.2012). Der 1,91 Meter große Aufbauspieler, vom SPIEGEL als "bescheidener Durchschnittstyp" (8/2012) bezeichnet, erzielte in seinen ersten fünf Auftritten in der Startaufstellung insgesamt 136 Punkte und stellte damit einen neuen NBA-Rekord auf. In zehn Spielen vom 4. bis 20 Februar 2012 erzielte er im Schnitt 24,6 Punkte und 9,2 Assists und führte die zuvor schwächelnden Knicks in die Play-offs. "Die Lin-Story ist deshalb so packend, weil ihr Held bis vor zwei Monaten ein Versager war", fasste der österreichische Kurier die ...