Er wird als Entdeckung des Jahres 1989 innerhalb des Deutschen Tennis-Bundes gefeiert - Jens Wöhrmann aus Siegen, zu Beginn des Jahres Nummer 39 der deutschen Rangliste, inzwischen Nummer 79 der Computer-Weltrangliste. Der 1,80 m große Rechtshänder hat das geplante Medizinstudium zunächst aufgeschoben, in den nächsten zwei Jahren will er sich ausschließlich dem Tennissport widmen. Unbekümmert geht er auch gegen Spieler der Weltklasse ans Werk. Der kraftvolle Aufschlag und der beidhändig geschlagene Rückhand-Cross sind die Paradeschläge des athletischen Regionalligaspielers. Seine "Vorhand-Peitsche" haben inzwischen sogar weit vor ihm postierte Spieler fürchten gelernt. Wöhrmann ist für den TC Rotweiß Hagen aktiv, Vorbild ist der Schwede Björn Borg. In seiner Freizeit betreibt er Handball und Skilaufen als Ausgleichssportarten.
"Wenn man solche Leute wie Boris Becker, Charly Steeb, den Erik Jelen oder Patrick Kühnen vor sich hat und sieht, wie erfolgreich sie international sind, kann man sich an deren Erfolgen schon hochziehen", strebt Wöhrmann noch höhere Plazierungen an.
Laufbahn
Im Alter von ...