Mit dem Namen Jens Müller verbunden sind zwei Jahrzehnte Rennrodel-Geschichte. Als der Thüringer aus Ilmenau im September 2001 wegen einer schweren Erkrankung seine schon 1988 vom Olympiasieg und 2000 auch von einem Weltmeistertitel gekrönte Karriere beendete, spendete ihm Bundestrainer Thomas Schwab höchstes Lob: "Er war immer ein Vorbild, ein Kämpfer, der nie aufgeben wollte. Bei ihm wusste jeder Trainer, woran er ist: ein offener und fairer Partner" (de.sports.yahoo.com). Müller trug das Schicksal, nach der Wende im Schatten eines noch Erfolgreicheren, nämlich eines Georg Hackl, zu stehen, letztlich mit Gelassenheit. Ohne Müllers Einsatz, so Schwab, wäre auch ein Hackl nicht so weit gekommen ("Der eine hätte ohne den anderen nicht das erreicht"). Auch in der seit 2002 übernommenen Rolle als Bundestrainer und später als Koordinator und 2010 als Cheftrainer im Skeleton brachte Müller diese Sportart ein großes Stück voran.
Laufbahn
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