"Ich war schon als Spieler keiner, der auf den Zaun gesprungen ist, um die Massen zu begeistern. Trotzdem war ich in all meinen Vereinen Kapitän" (kicker, 28.2.2013), sagte der nicht als schillernde Trainerpersönlichkeit, sondern als beharrlicher Arbeiter geltende Jens Keller einmal über sich selbst. Nach einer eher unspektakulären Karriere als Profifußballer, die er 2005 bei der Frankfurter Eintracht beendete, ergriff er nach einem unglücklichen Intermezzo bei seinem Heimatverein VfB Stuttgart schließlich im zweiten Anlauf beim FC Schalke 04 die Chance, auch als Trainer in der Bundesliga Fuß zu fassen.
Laufbahn
Nach ersten Jahren beim VfL Stuttgart-Wangen wechselte der gebürtige Stuttgarter Jens Keller als 16-Jähriger im Januar 1987 zum VfB Stuttgart. Mit der A-Jugend des Klubs wurde er 1988 und 1989 deutscher Meister, ehe er 1990 zunächst als Vertragsamateur (er war damit auch für die Oberligamannschaft spielberechtigt) in den Bundesligakader der Schwaben aufrückte. Sein Debüt im deutschen Fußball-Oberhaus gab ...