Ende Januar 2005 beendete mit Jens Fiedler "der erfolgreichste deutsche Bahnradfahrer aller Zeiten" (Schwäb. Z., 19.1.2005) seine beeindruckende Karriere. "Das Chemnitzer Kraftwerk schaltet sich ab" überschrieb die Stuttgarter Zeitung (21.1.2005) einen Beitrag über die Karriere des Bahnradsportlers (dreimal olympisches Gold, fünf Weltmeistertitel). Im April 2005 machte eine Meldung die Runde, dass Jens Fiedler im Februar 2005 nach dem Ende seiner Leistungssportkarriere bei einem Bahnrennen positiv auf Amphetamine getestet worden sei. Jens Fiedler bezeichnet den Vorwurf eines bewussten Missbrauchs als "absurd" (radsportnews, 22.4.2005). Er setze seine "in vielen Jahren Leistungssport erworbene Glaubwürdigkeit doch nicht wegen ein paar Euros aufs Spiel, die bei einem Kirmesrennen zu verdienen sind" (Radsport, 27.4.2005).
Laufbahn
Jens Fiedler begann seine Sportkarriere als Sechsjähriger im Schwimmbecken. Das Schlüsselerlebnis für den Wechsel zum Radsport war ein Prämiensprint der Friedensfahrt 1980 in seinem Heimatort Heidenau. Gleich am ...