Als Olympiasiegerin im Marathonlauf schien Jemima Sumgong Jelagat 2016 in Rio auf dem Gipfel ihrer Karriere. Von einer Dopingsperre, die von der IAAF später wieder aufgehoben wurde, bis zu herausragenden Erfolgen bei den größten Marathonläufen der Welt reichte bis dahin die Bandbreite ihres sportlichen Lebens. Als Siegerin in London und Rotterdam sowie als Zweite in New York, Boston und Chicago gehörte die Kenianerin zu den besten Straßenläuferinnen der Welt, während sie auf der Bahn nie eine Rolle spielte. Doch am 7. April 2017 bestätigte der Weltleichtathletikverband IAAF Berichte, dass "ein Verfahren gegen Jemima Sumgong wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regularien eingeleitet wurde" (SZ, 8.4.2017). Bei einer unangemeldeten Kontrolle war sie (in der A-Probe) positiv auf das Dopingmittel EPO getestet worden.
Laufbahn
Straßenläuferin von Anfang anJemima Sumgong bestritt 2004 als Zwanzigjährige ihre ersten internationalen Rennen. In Göteborg machte sie als Zweite des Halbmarathons auf sich aufmerksam, außerdem siegte sie beim ...