Als umstrittene Persönlichkeit des internationalen Sports beschäftigte Jelena Isinbajewa Medien, Sport, Politik und Öffentlichkeit weltweit. Anerkannt sind ihre Erfolge als Ausnahmeathletin im Stabhochsprung. Seit ihrem ersten Weltrekord 2003 mit 4,82 m beherrschte sie ihre Disziplin und ließ bis 2012 weitere 27 Weltrekorde im Freien und in der Halle folgen. Als erste Frau überwand sie die "magische Höhe" von fünf Metern im Freien und in der Halle, war sechsmal Weltjahresbeste im Stabhochsprung und gewann alle wichtigen Titel in ihrer Sportart. U. a. wurde sie zweimal Olympiasiegerin und dreimal Weltmeisterin, war mehrfach "Weltsportlerin" und "Welt-Leichtathletin des Jahres" und galt jahrelang als unschlagbar. Später verlor sie ihre Ausnahmestellung und ab 2014 blieb sie dann ohne Titel und Medaillen.
Heftige Reaktionen aber rief das Auftreten von Jelena Isinbajewa als Wortführerin des von Dopingskandalen überschatteten russischen Sports und vor allem der Leichtathletik dort hervor. Parallel zu ihren sportlichen Erfolgen war die ehrgeizige ...