Jean-Marie Raymond Pierre Messier, kath., wurde am 13. Dez. 1956 in Grenoble (Departement Isère) als ältestes Kind eines Wirtschaftsprüfers geboren, der Regionaldirektor der Prüfungsfirma Fiduciaire de France war.

Ausbildung

M. besuchte in Grenoble das katholische Externat Notre-Dame und das Lycée Champollion. 1976-1979 absolvierte er die Pariser École polytechnique, eine der traditionellen Kaderschulen mit technisch-naturwissenschaftlichem Profil. 1980-1982 durchlief er die exklusive École nationale d'administration (ENA).

Wirken

1982 wurde M. in den Kader der Inspecteurs des finances aufgenommen. Diese Prüf-Institution ist Teil des Finanzministeriums, wo M. mit der verstaatlichten Industrie befasst war. 1986 leitete er als directeur de cabinet den Lenkungsstab (cabinet ministériel) von Privatisierungs-Minister Camille Cabana, der Wirtschafts- und Finanzminister Edouard Balladur (beide RPR) zugeordnet war. In dessen cabinet ministériel wechselte B. noch 1986 als Referent (Conseiller technique). Unter der konservativ-wirtschaftsliberalen Mehrheit im Parlament erfolgten 1986-1988 (gegen den linken Präsidenten François Mitterrand) umfassende Privatisierungen.

Nach Mitterrands Wiederwahl schied M. 1988 aus und wurde der bis dahin jüngste Teilhaber der ...

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