Jean-Marie Koné
PolitikerGeburtstag: | 5. Oktober 1913 Sikasso |
Todestag: | 15. Mai 1988 Abidjan |
Nation: | Mali |
Geburtstag: | 5. Oktober 1913 Sikasso |
Todestag: | 15. Mai 1988 Abidjan |
Nation: | Mali |
Internationales Biographisches Archiv 01/1969 vom
Jean-Marie Koné wurde am 5. Okt. 1913 in Sikasso im damaligen französischen Sudan geboren. Nach dem Besuch der örtlichen Schulen erhielt er eine Ausbildung als Volksschullehrer am Insitut William Ponty in Dakar, an dem auch Modibo Keita, der spätere Präsident von Mali und viele andere namhafte Politiker des heutigen Westafrika studiert haben. K. war danach Volksschullehrer in Sikasso, ab 1953 Schulleiter. Sikasso liegt im äußersten Südosten von Mali. Auch Modibo Keita wurde wegen seiner politischen Umtriebe zeitweilig von den französischen Behörden dorthin versetzt.
Als 1946 auf dem Kongreß von Bamako der RDA (Rassemblement Démocratique Africain) gegründet wurde, schloß sich K. der von Modibo Keita gegründeten örtlichen Gruppe dieser westafrikanischen Sammelpartei, der sogenannten "Union Soudanaise" an. Er leitete später die Kommission für Disziplin innerhalb der Parteiorganisation. 1947 wurde er in die Territoria-versammlung des französischen Sudan gewählt, desgleichen im März 1952. Zeitweilig war er Sekretär der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft von Sikasso.
Im Jan. 1958 kandidierte er für die französische Nationalversammlung. Im gleichen Jahr wurde er Stadtrat von Sikasso.
Nach den ...