Jean-Luc Lagardère
französischer Unternehmer und Manager| Geburtstag: | 10. Februar 1928 Aubiet |
| Todestag: | 14. März 2003 Paris |
| Nation: | Frankreich |
| Geburtstag: | 10. Februar 1928 Aubiet |
| Todestag: | 14. März 2003 Paris |
| Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 23/2003 vom
Jean-Luc Lagardère stammte wie seine Vorfahren aus der Gascogne. L.s Vater war Direktor im "Office national d'études et recherches aérospatiales" (Onéra). Die Familie zog später nach Paris um.
L. besuchte das Lycée Buffon in Auch und das Lycée Saint-Louis in Paris. Nach dem Baccalauréat (1946) absolvierte er die Ecole supérieure d'électricité mit abschließender Diplom-Prüfung als Elektroingenieur.
Seine Berufskarriere begann L. 1951 als Abteilungsleiter Reaktorbau im Luftfahrtunternehmen Dassault, später war er dort Chef der Abteilung Allgemeine Luftfahrt. 1963 holte ihn Marcel Chassagny, Gründer und Präsident des Matra-Konzerns, im Einvernehmen mit dem Großaktionär Sylvain Floirat als Direktor in seinen Konzern. Matra (Société Mécanique Aviation Traction) war 1938 von Marcel Chassagny gegründet worden und spezialisierte sich zunächst auf den Bau von Waffen und Flugkörpern. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann das Unternehmen die französische Armee als Kunden, die 1955 mit einem ersten Großauftrag über 12.000 Raketen wesentlich zur Expansion von Matra beitrug. Unter Sylvain Floirat, der sich 1957 bei Matra einkaufte, begann Matra 1961 ...
