Jean Eustache
französischer FilmregisseurGeburtstag: | 30. November 1938 Pessac/Dép. Gironde |
Todestag: | 5. November 1981 Paris (Suizid) |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 30. November 1938 Pessac/Dép. Gironde |
Todestag: | 5. November 1981 Paris (Suizid) |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 09/1982 vom
Jean Eustaches Geburtsort Pessac liegt im Vorortbereich von Bordeaux in der Gironde/Südfrankreich. Zum Filmmetier, dem der meist als schüchtern und scheu beschriebene E. später mit großer Besessenheit anhing, fand er 1963. In diesem Jahr entstand sein erster Film "Les mauvaises fréquentations" (Der schlechte Umgang) über ein persönliches Thema. 1965 folgte ebenfalls mit autobiographischem Bezug, "Le Pére Noel à des yeux bleus" (Der Weihnachtsmann hat blaue Augen). 1970 drehte er den dokumentarischen Film "Le cochon" über die dörfliche Zeremonie des Schweineschlachtens. E.: "Weil Schauspieler mir zu teuer waren, filmte ich einen Tag hindurch Schweineschlachten". "Le cochon" wurde 1971 auf dem Berliner Forum gezeigt. In diesem Jahr entstand "Numéro zéro" (Nummer Null), ein Film mit einer Spieldauer von über zwei Stunden, der als reiner Experimentierfilm nicht zum Aufführen bestimmt war. Erwähnt sei auch "La Rosière de Pessac" (69), ein Dokumentarfilm über die traditionelle Wahl der Rosenkönigin in seinem Heimatort.
Der Durchbruch gelang E. ...