Janne Petteri Ahonen gehörte - zum Zeitpunkt seines vorläufigen Karriereendes im März 2008 - zu den erfolgreichsten Skispringern der Geschichte. Der Finne stieg Mitte der 1990er Jahre in die Weltspitze auf und war auch im neuen Jahrtausend trotz zahlreicher neuer Vorschriften und Reglementierungen im Skispringen "eine der wenigen Konstanten in einer Sportart, die quasi über Nacht regelmäßig jugendliche Himmelsstürmer gebar" (NZZ, 7.2.2006). Der athletische Überflieger ("Mein Körper hat sich im richtigen Rhythmus mit den Regeln verändert", SZ, 24./25.2.2007) gewann nicht nur zweimal den Gesamtweltcup, 36 Weltcup-Springen, 19 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, sondern fand auch mit fünf Gesamtsiegen als Rekordsieger der Vierschanzentournee einen Platz in den Geschichtsbüchern seiner Sportart. Allein ein Ziel konnte Ahonen nicht erreichen: Bei vier Teilnahmen gewann er keine olympische Einzelmedaille. Wohl auch aus diesem Grund entschied er sich - nach zwischenzeitlichen Rücktritten - im Vorfeld der Olympiasaisons 2009/10 und 2013/14 ...