Eine schwere Verletzung ließ einen Medaillenanwärter im Hochsprung schon vor den Olympischen Spielen in Seoul scheitern. Jan Zvara, Weltklassespringer aus der CSSR, zog sich beim Grand Prix-Sportfest in Bratislava einen Riß der Patellasehne zu. Der Unfall geschah beim Versuch über die relativ geringe Höhe von 2,20 m. Dem 1,90 m großen und 85 kg schweren Athleten von Sparta Prag droht sogar ein vorzeitiges Ende seiner sportlichen Laufbahn.
Zvara stammt aus Banska Bystrica. Erst im Nov. 1983 kam er nach Prag, wo er seither bei Jaroslav Kovar trainiert. Kovar gewann bei den Europameisterschaften 1954 die Bronzemedaille im Hochsprung. Zvara ist seit 1985 verheiratet mit Mihaela Tomanova, die es als Hochspringerin immerhin auf 1,76 m brachte. Zvara ist von Beruf Maschinenschlosser. An der Prager Sporthochschule will er sich zum Sportlehrer und Trainer ausbilden lassen.
Laufbahn
In seiner Heimatstadt Banska Bystrica begann Jan Zvara mit der Leichtathletik. Während des Armeedienstes liebäugelte er mit dem Dreisprung, kam sogar auf 15,02 m. Durch die Versetzung nach Kutna Hora ...