James Thomas Farrell wurde als Sohn armer irischer Einwanderer geboren. Er wuchs in einer tristen, düsteren Umwelt auf, deren Nachteile er jedoch mit den Jahren aus eigener Kraft abschütteln konnte. In vielen seiner Werke hat er später das Leben der "lower middle-class "Chicagos in der Krisenzeit zwischen den Weltkriegen schonungslos und mit fast photographischer Treue geschildert, mit einem klaren Blick für die Kräfte, die unter dem Druck sozialer Gegebenheiten Menschen formen, aber auch vernichten können. F. selbst war davon überzeugt, daß jeder sein Dasein bis zu einem bestimmten Grade mitgestaltet, wie er es durch sein eigenes Leben bewiesen hat.

Er wurde an katholischen Schulen erzogen, schloß sich aber früh dem Marxismus an. Er arbeitete in einer Speditionsfirma, einer Tankstelle, bei der Eisenbahn, stieg vom Gelegenheitsarbeiter über den Kontoristen und Handelsreisenden schließlich zum erfolgreichen Journalisten auf und konnte drei Jahre lang die Universität Chicago besuchen, später die New Yorker Universität. Große Pädagogen wie Mencken und Dewey halfen sein Lebensbild formen.

Seine schriftstellerischen ...

Die Biographie von James T. Farrell ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

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