Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (25.2.2021) nannte Jamal Musiala ein "Geschenk des Brexits". Tatsächlich wäre das Ausnahmetalent wohl nicht im Sommer 2019 vom FC Chelsea zum deutschen Rekordmeister Bayern München gewechselt, wenn die Briten nicht den Ausstieg aus der EU beschlossen hätten. So aber kehrte Musialas Familie aufgrund der veränderten politischen Verhältnisse nach Deutschland zurück und der Filigrantechniker debütierte als jüngster Bayern-Spieler der Geschichte im Juni 2020 in der Bundesliga. Bald darauf avancierte er zum Stammspieler in München und wurde schon im Frühjahr 2021 erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft nominiert, für die er als damals viertjüngster Spieler in der Geschichte des DFB sein Debüt gab. Bei der EM 2021 noch Nebendarsteller, war der "Zauberschüler" (kicker, WM 2022) bei der WM-Endrunde 2022 in Katar bereits gesetzt und einer der wenigen Lichtblicke beim frühen Ausscheiden der DFB-Elf. Der kicker (21.11.2021) schrieb sogar, der 19-jährige Musiala sei ...