Jaime Perez wurde am 11. Juli 1928 in Montevideo als Sohn eines Handwerkers geboren. Als 14jähriger begann er eine Kürschnerlehre. Bereits als 16jähriger war er Organisationssekretär in der "Union General de Trabajadores" (UGT), der kommunistischen Gewerkschaft Uruguays. 1955 wurde P. Sekretär der Bezirksparteiorganisation der Kommunistischen Partei Montevideos, später Mitglied des Zentralkomitees der Partei und einer seiner Sekretäre.

1956 wurde P. ins Stadtparlament von Montevideo, 1971 auch ins Landesparlament gewählt. Er war 1971 Kandidat der neugeschaffenen "Frente Amplio" (Breite Front), einer Einheitsfront der Kommunisten mit Sozialisten und anderen Linken. Unter dem Eindruck wachsender innerer Unsicherheit und wachsenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten trat das Militär, das bisher hinter den Kulissen schon starken Einfluß auf die Regierung des Präsidenten Bordaberry ausgeübt hatte, aus seiner Reserve heraus und löste am 27. Juni 1973 das Parlament auf. Seither regiert Präsident Bordaberry als Marionette im Dekretwege und ging mit aller Schärfe gegen die Tupamaros und linke Organisationen vor. Die Büros der KP wurden geschlossen, die Zeitung "El Popular" verboten.

Am 24. Okt. 1974 wurde P. ...

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