Jaime Ongpin entstammte einer alten und wohlhabenden chinesischen Familie und erhielt eine gute Erziehung und Schulbildung. Auf der Jesuiten-Hochschule Ateneo in Manila studierte er Wirtschaftswissenschaften und setzte sein Studium an der Harvard Business School in Cambridge, Massachusetts, in den USA fort. Er erwies sich bald als fähiger Manager und machte sich einen Namen in der philippinischen Wirtschaft und Bankwelt. Jahrelang leitete er die führende philippinische Bergwerksgesellschaft Benguet. Da sein Bruder Roberto als Handels- und Industrieminister Präsident Marcos diente, gab man O. vielfach den Beinamen "der falsche Ongpin".

Politisch schloß sich O. in den achtziger Jahren der Opposition gegen Präsident Marcos an, drängte Frau Aquino zur Kandidatur gegen den Präsidenten und war bald unter den "Jakobinern" im Lager von Frau Corazon Aquino der lauteste. In Pressekonferenzen schloß er Journalisten aus, die für Zeitungen arbeiteten, die dem Präsidenten nahestanden.

Als am 25. Febr. 1986 Präsident Marcos unter amerikanischem Druck und dem Widerstand der Massen schließlich resignierte und der Opposition mit Corazon Aquino als Präsidentin das Feld überließ, ...

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