Jaime de Barros Câmara wurde am 3. Juli 1894 in São José in der Erzdiözese Florianopolis im brasilianischen Staate S. Catherina geboren. Er besuchte in Florianopolis das humanistische Gymnasium. Nach erfolgreichen philosophischen und theologischen Studien im Leopoldsseminar von Rio Grande do Sul wurde er am 1. Jan. 1920 zum Priester geweiht. Von 1920 bis 1924 war er Vizepfarrer und Seelsorger des Krankenhauses von Florianopolis ab 1924 Pfarrer der Kathedralkirche. Kurz darauf wurde er zum Rektor des Erzbischöflichen Seminars von Azambuja-Brusque ernannt. Nachdem er 1935 päpstlicher Hausprälat geworden war, berief ihn Papst Pius XI. am 19. Dez. 1935 zum Oberhirten der Diözese Mossorò im Staate Rio Grande do Norte. Am 2. Febr. 1936 erhielt er die Bischofsweihe. Großen Wert legte C. auf die religiöse Unterweisung seiner Diözesanen, für Laien organisierte er ebenfalls Exerzitienkurse, deren Vorträge er oft mehrmals monatlich selbst hielt. Auf seinen sozialen Einsatz gehen zahlreiche Arbeiterzirkel sowie der Bau eigener Arbeiterwohnviertel zurück. Für die Armen und Kranken sorgte ...

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