Jacques Amaury Gaston de Lacretelle war der Sohn eines Diplomaten und Sproß eines alten Adelsgeschlechts, das namhafte Politiker, Juristen, Historiker und Schriftsteller hervorbrachte. Zwei Urgroßväter, ein Historiker und Jurist, waren Mitglieder der Académie française. L. verbrachte seine Kindheit teils in einem burgundischen Schloß, teils in Griechenland, Ägypten und Italien. Nach dem Tod des Vaters, 1898, lebte er in Paris. Dort besuchte er das Lycée Janson-de-Sailly. Danach wirkte er als Schriftsteller, außerdem war er Mitarbeiter der Tageszeitung "Rive droite" und später des "Figaro", dessen Verwaltungsrat er lange Zeit angehörte, ab 1971 als Vizepräsident.

Von 1965-69 war er Präsident und Generaldirektor des Verlages des "Figaro" und von "Figaro littéraire", später war er dort ständiger Berater. Ab 1976 saß er im Aufsichtsrat des "Figaro". Ab 1967 gehörte er auch dem Verwaltungsrat des Centre Universitaire Méditerranéen an.

L. zeigte sich in seinen Romanen als pessimistischer und scharfsichtiger Analytiker der menschlichen Seele in der Nachfolge Flauberts und Prousts. Die Sphäre ...

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