Jacques Chenevière
Schweizer SchriftstellerGeburtstag: | 17. April 1886 Paris (Frankreich) |
Todestag: | 17. Mai 1976 Genf |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 17. April 1886 Paris (Frankreich) |
Todestag: | 17. Mai 1976 Genf |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 33/1976 vom
Jacques Chenevière wurde am 17. April 1886 als Sohn eines Schriftstellers in Paris geboren, ist aber Genfer Herkunft. Er studierte und erwarb an der Universität Paris den Grad eines Lic. es lettres. Von 1914-19 stellte er sich der Direktion der Internationalen Agentur für die Kriegsgefangenenen in Genf zur Verfügung und wurde daraufhin 1919 zum Mitglied des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes gewählt. Vierzig Jahre später wählte ihn das IKRK ehrenhalber zum Vizepräsidenten, nachdem er sich immer wieder zur Mitwirkung oder Leitung von Delegationen zur Verfügung gestellt hatte. Von 1926-31 war er Mitdirektor der Bibliotheque universelle und der Revue de Genève. Bis 1950 redigierte Ch. den literarischen Teil des "Journal de Genève".
Schriftstellerisch trat er zuerst mit Gedichten hervor. Schon sein erster Gedichtband "Les Beaux jours" wurde 1909 von der französischen Akademie gekrönt. Diesem folgte 1913 ein 2. Band "La Chambre et le Jardin". Kenner des französischen Schrifttums nannten seinen ersten Roman "L'Ile dèserte" ("Einsame Insel"...