Die Urteile der Medien und der Experten nach dem Kampf zwischen Jack Culcay und Abass Baraou im August 2020 waren einhellig. In einem vom Magazin BOXSPORT (Oktober 2020) als fulminanten Fight auf Augenhöhe betitelten Kampf setzte sich Culcay, Deutscher mit ecuadorianischen Wurzeln, mit 2:1 Richterstimmen durch. Mit diesem Sieg, urteilte die Hessenschau (29.8.2020), habe er bewiesen, dass er mit der Erfahrung von 266 Profirunden "immer noch einer der besten Boxer Deutschland ist". Dieser 29. Erfolg in 33 Kämpfen brachte Culcay noch einmal für einen WM-Kampf in Stellung. 2016 hatte er, der auch als "Preisboxer ohne Allüren und Affären" bezeichnet wurde (FAZ, 28.8.2020), den WBA-WM-Titel im Halbmittelgewicht inne.
Laufbahn
Erfolgreiche Amateur-Karriere Jack Culcay (vollständiger Name: Jack Culcay-Keth), dessen Vater bereits Amateurboxer war, begann als Zwölfjähriger bei der TSG Darmstadt mit dem Boxsport. "Boxen gehört zu mir. Wenn ich mal ein, zwei Wochen nicht trainieren kann, dann fühle ich mich schlecht"...