In den 1970er Jahren war Istvan Jonyer einer der besten Tischtennisspieler der Welt. Das dokumentieren zahlreiche große Titel, unter anderem sein Sieg im Einzel anlässlich der WM 1975 oder der historische Triumph mit der ungarischen Mannschaft im Jahr 1979. Nach dem Ende seiner Teamkarriere verdiente sich der Ungar sein Geld mit diversen Auslandsengagements und auch noch als über 50-Jähriger jagte er – wenn auch inzwischen nur noch in der Bezirksklasse für den SV Salamander Kornwestheim – dem Zelluloidball hinterher und beeindruckte seine deutlich jüngeren Gegner immer noch mit seinem unnachahmlichen Topspin-Spiel.
Laufbahn
In seiner Schulzeit interessierte sich Istvan Jonyer vornehmlich für Fußball und Basketball, entschied sich dann aber im Juniorenalter doch für Tischtennis, wobei Joszef Dankevicz und Istvan Karszy seine ersten Trainer wurden. Nach der Übersiedlung seiner Familie in die Hauptstadt schloss sich der 19-Jährige dem Spitzenclub Spartacus Budapest an, wo der ehemalige Weltmeister Ferenc Sidó sein Coach wurde und ihn nach und nach an die ...