István Hiller
ungarischer Historiker und Politiker; Minister für Bildung und Kultur (2006-2010); MSZP; Prof.; Dr.Geburtstag: | 7. Mai 1964 Sopron (früher Ödenburg) |
Nation: | Ungarn |
Geburtstag: | 7. Mai 1964 Sopron (früher Ödenburg) |
Nation: | Ungarn |
Internationales Biographisches Archiv 42/2010 vom
István Hiller wurde am 7. Mai 1964 in Sopron (Ödenburg) in Westungarn geboren. Er ist deutscher Abstammung. Sein Vater war Direktor der Universitätsbibliothek Sopron.
H. absolvierte 1983-1988 ein Geschichts- und Lateinstudium an der Budapester Eötvös-Loránd-Universität (ELTE). 1986-1987 studierte er an der Universität Heidelberg. Er erwarb 1990 einen ersten Doktortitel und promovierte 1996 zudem zum Ph.D. 1995 und 1997 hatte H. Forschungsaufenthalte am Historischen Institut der Universität Wien.
Nach einer Assistentenzeit (ab 1989) war H. seit 1994 an der ELTE in Budapest als Universitätsdozent tätig. 2001 erhielt er eine stellv. Professur am Lehrstuhl für Ungarische Geschichte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.
1983-1989 war H. Mitglied der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (MSZMP). Aus der dann aufgelösten kommunistischen Staatspartei ging im Okt. 1989 die Ungarische Sozialistische Partei (MSZP) hervor, deren Mitbegründer H. in Budapest war. Ein Markstein des politischen Wandels in Ungarn war im Sept. 1989 unter dem damaligen Außenminister Gyula Horn die Öffnung der Westgrenze für ...