Isabella Straub aus dem oberbayrischen Kirchseeon, die seit Beginn der 2010er Jahre als schießsportliches Zukunftsversprechen bei den Gewehrschützinnen galt, gelang bei der WM 2018 im südkoreanischen Gwangjon mit fünf Medaillen der Durchbruch zur Weltspitze. Im Dreistellungskampf holte sie Silber und einen Quotenplatz für Tokio 2020, im Liegendkampf wurde sie ebenfalls Zweite. Mit der Mannschaft wurde sie in beiden Disziplinen Weltmeisterin und mit dem Luftgewehr gewann sie Team-Bronze. Zwei Jahre zuvor schien sie laut Deutscher Schützen-Zeitung (11/2018) noch "in der schießsportlichen Bedeutungslosigkeit zu versinken", doch dann avancierte sie zur "Frontfrau" (ebd.).
Laufbahn
Mit zehn Jahren Karrierestart als Sportschützin Zehnjährig begann Isabella Straub, sich im heimischen Kirchseeon (Oberbayern) für den Schießsport zu begeistern. Angestachelt von der älteren Schwester und den Eltern, die selbst aktive Schützen waren, bestritt sie 2003 erstmals Wettkämpfe. "Ich war allerdings zu klein, ich musste mich auf einen Bierkasten stellen" (ebd.), ...