Isabell Herlovsen, Tochter des ehemaligen Bundesliga- und norwegischen Nationalspielers Kai-Erik Herlovsen, war bei der Europameisterschaft 2005 nicht nur die jüngste Spielerin des Turniers, sondern nach ihrem Treffer im Gruppenpiel gegen Frankreich auch die jüngste Torschützin in der Geschichte der Frauenfußball-Europameisterschaften. Bei der Weltmeisterschaft 2007 musste sich die Angreiferin noch mit der Jokerrolle begnügen, füllte diese aber mit Bravour aus. Herlovsen gelang der spiel- entscheidende Treffer zum 1:0-Sieg gegen China im WM-Viertelfinale. Schon 2009 bei der EM in Finnland, wo sie mit Norwegens Nationalmannschaft, der "Gresshoppene", das Halbfinale gegen Deutschland erreichte (1:3), war sie längst Stammspielerin, im Vorfeld der WM 2011 in Deutschland zählte Herlovsen als Hoffnungsträgerin im Team der Skandinavierinnen.
Laufbahn
Isabell Lehn Herlovsen wurde das Talent zum Kicken in die Wiege gelegt. Ihr Vater Kai-Erik Herlovsen war norwegischer Nationalspieler und spielte in den 1980er Jahren für den deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Die Tochter, die 1988 während des Bundesligaengagements ihres Vaters auch in Mönchengladbach zur ...