Irene Curie-Joliot
französische Physikerin; Nobelpreis (Chemie) 1935; Dr.Geburtstag: | 12. September 1897 Paris |
Todestag: | 17. März 1956 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 12. September 1897 Paris |
Todestag: | 17. März 1956 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 15/1956 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 44/2007
Irene Curie wurde am 12. Sept. 1897 als Tochter des Physik-Professors Pierre Curie und seiner Frau und Mitarbeiterin Marie Curie, der Entdecker des Radiums und Nobelpreisträger für Physik von 1903 in Paris geboren. Ihr Vater Pierre Curie starb infolge eines Verkehrsunfalls im Jahre 1906. Ihre Mutter Marie Curie setzte das gemeinsame Forschungswerk nun allein weiter fort, erhielt den Lehrstuhl ihres verstorbenen Mannes an der Sorbonne in Paris und wurde 1911 abermals mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, nachdem ihr gelungen war, das Radium rein darzustellen. Sie starb im Jahre 1934 an den Folgen ihrer Radiumarbeiten als ein Opfer der Wissenschaft.
I.C. erhielt ihre Schulausbildung fast ausschliesslich durch verschiedene bekannte Wissenschaftler und Gelehrte, u.a. auch durch ihre Mutter, die sich zusammengetan hatten, um ihren Kindern auf ihren jeweiligen Fachgebieten eine schnellere und gründlichere Ausbildung zu geben, als dies beim normalen Schulunterricht möglich gewesen wäre. Sie legte mit 17 Jahren das Baccalaureat-Examen ab und schrieb sich dann als Studentin ...