Innokentij Petrowitsch Gerasimow wurde am 9. Dez. 1905 geboren. 1922 immatrikulierte er sich am Geographischen Inatitut (später geographische Fakultät) in Leningrad. Unter der Leitung seines Lehrers Neustruew führte er erste geologische Forschungsarbeiten in Zentralasien und Kasachstan durch. 1929 schloß G. seine Studien ab und begann mit seiner wissenschaftlichen Arbeit am Dokutschew-Boden-Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, das sich damals in Leningrad befand. Nachdem das Institut 1934 nach Moskau verlegt worden war, wurde G. Leiter der Abteilung Geographie und Bodenkartographie (1936). Gleichzeitig las er über Geomorphologie und Bodengeographie an der Leningrader Bergakademie und an der Geographischen Fakultät der Leningrader Universität, wo er selbst einen Lehrstuhl für Bodengeographie einrichtete. In den 30er Jahren führten ihn Forschungsreisen in den Ural, Westsibirien und nach Kasachstan.

Ab 1943 arbeitete er nur noch im Rahmen des Instituts für Geographie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau, wo er bis 1951 die geomorphologische Abteilung leitete. Von 1945-48 und wieder von 1955-1957 hatte er zugleich den Lehrstuhl für Bodengeographie und zeitweilig auch den Lehrstuhl für physikalische Geographie fremder ...

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