Ingo Braecklein
fr. ev. Landesbischof von ThüringenGeburtstag: | 29. August 1906 Eisenach |
Todestag: | 5. August 2001 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. August 1906 Eisenach |
Todestag: | 5. August 2001 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 47/2001 vom
Ingo Braecklein war der Sohn eines Rechtsanwalts und Notars. Zu seinen Vorfahren mütterlicherseits - seine Mutter war eine geborene Kürschner - gehörte der Lexikograph und Verlagsleiter Geheimrat Prof. Joseph Kürschner (1885-1902).
B. besuchte das humanistische Karl-Friedrich-Gymnasium in Eisenach und studierte dann Evangelische Theologie an den Universitäten Jena, Tübingen und Marburg.
Seine theologische Laufbahn begann B. 1931 als Vikar in Jena, danach war er bis 1949 Pfarrer in Esperstedt, Allendorf/Schwarzburg und Saalfeld. 1950-1959 amtierte er als Superintendent in Weimar. 1959 wurde B. Oberkirchenrat und Mitglied des Landeskirchenrates der thüringischen Landeskirche.
Im April 1970 wählte ihn die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen zum Nachfolger des wegen des so genannten "Thüringer Weges" auch in seiner Kirche umstrittenen Landesbischofs Moritz Mitzenheim. In Thüringen hatte man sich schon seit Ende der 1950er Jahre entgegen allen anderen Landeskirchen in der damaligen DDR für einen Kurs entschieden, das unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei (SED) errichtete sozialistische Regime nicht mehr aktiv zu kritisieren.
B., ...