Die aus dem thüringischen Greiz stammende Ina Kleber gehörte von Anfang bis Mitte der 1980er Jahre zu den weltbesten Rückschwimmerinnen über 100 m. Zweimal gewann sie auf dieser Strecke Gold – bei der EM 1981 in Split und 1983 in Rom. Ebenfalls zweimal EM-Gold gab es für sie mit der 4 x 100-m-Lagenstaffel. Zu ihren internationalen Erfolgen gehören auch zwei Silbermedaillen: Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau schlug sie im Finale über 100 m Rücken ebenso als Zweite an wie bei der WM 1982 in Guayaquil (Ekuador). Der Olympiaboykott der sozialistischen Länder verhinderte ihren Start bei den Spielen 1984 in Los Angeles.
Laufbahn
Beim in der DDR obligatorischen Schulschwimmunterricht machte Ina Kleber sowohl durch ihren Ehrgeiz als auch durch ihre Lage im Wasser auf sich aufmerksam. Der Schwimmlehrer ihrer Schule erkannte das Talent und reagierte. Und so wechselte die Heranwachsende bereits im Alter von elf Jahren von ihrer Heimatstadt Greiz ...