Ilse Kubaschewski, geb. Kramp, wurde 1907 in Berlin als Tochter eines Postbeamten geboren. In verschiedenen Quellen ist auch 1916 als Geburtsjahr genannt, eine Angabe, die sie selbst zu Lebzeiten eher förderte statt korrigierte. K.s Mutter arbeitete zeitweise als Klavierspielerin in einem Stummfilm-Kino, die Tochter durfte sie ab und zu mit der Geige begleiten, was sicher ihre spätere Begeisterung für den Film mit begründete.

Ausbildung

K. begann dann auch ihre Berufslaufbahn 1931 nach dem Besuch einer Handelsschule als Stenotypistin in der Siegel-Monopol-Filmgesellschaft, in der sie es mit den Jahren zur Disponentin und rechten Hand des Chefs Johannes Siegel brachte. 1938 brachte sie ihre Heirat mit dem Filmkaufmann und damaligen Ufa-Filialleiter für die Bereiche Berlin, Ost- und Mitteldeutschland, Hans Kubaschewski, in engen Kontakt mit der Berliner Filmwelt.

Wirken

Schon während ihrer Tätigkeit bei Siegel hatte K. Anteile an einem Kino im Berliner Bezirk Rudow erworben, das sie, nachdem die Siegel-Monopolfilm von den Nationalsozialisten 1942 aufgelöst worden war, mit ihren Eltern weiterbetrieb. Sie hatte ...

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